Es gibt so Rezepte, die liegen bei mir schon seit Monaten auf dem Tisch und ich bin zu faul komme einfach nicht dazu, sie umzusetzen. So auch die Pizza mit Blumenkohlboden, die letztes Jahr schon auf vielen Foodblogs abgefeiert wurde. Naja, bei mir ist sie jetzt erst angekommen ; )
Das erste Mal habe ich diese Low-Carb-Blumenkohl-Variante in Kapstadt bei Chalk&Cork gegessen. Ein richtig cooler Laden, mit einer hohen Dichte an tätowierten Vollbartträgern. Und alle scheinen Morgens eine Extraportion gute Laune gefrühstückt zu haben (Kein Wunder, sagt der beste Ehemann von allen, wenn ich da Leben würde, wären meine Mundwinkel auch nur oben).
Für den Boden muss man den Blumenkohl auf Reiskorngröße schreddern- das gelang mir erst im dritten Anlauf. Mit dem Super-Puro war das Ergebnis niederschmetternd. Unten Brei, oben Brocken. Der Pürierstab brachte auch nur lokal ein püriertes Etwas zustande. Erst im Behälter des Stabmixers ließ sich der Kohl ordnungsgemäß zerkleinern. Die Küche sah nach dieser Versuchsfolge entsprechend aus. Wahrscheinlich habe ich deshalb (quasi vorausahnend) so lange mit dem Blumenkohl-Experiment gewartet. Das ist eindeutig nicht so rucki-zucki, wie sonst bei mir, zumal jetzt die Masse noch in einer heißen Pfanne „entfeuchtet“ werden musste, was auch nur schlappe 15 Minuten unter dauerndem Rühren brauchte.
Aber dann ging alles ganz schnell: Teig verkneten, ausrollen und vorbacken. Dann belegen, wieder in den Ofen und zum Schluss die frischen Sachen drauf.
Auf jeden Fall war sie ruck-zucki weg, die gesunde Pizza,- schneller als ein Auge schauen kann. Aber das nächste Mal würde ich eher Minipizzen daraus machen,- das wird knuspriger.
Die Rezeptmischung habe ich mir bei eat this! abgeschaut und ein wenig abgewandelt. Der Belag mit Avocado und Rucola schmecht einfach nur lecker dazu. Da hat sich die (für mich) etwas aufwändigere Vorarbeit gelohnt.
Habt ihr das auch schon mal probiert? Gibt es Tipps von euch, wie es sich beschleunigen lässt?
Vielleicht mache ich das nächste Mal gleich die doppelte Menge und friere den Teig ein (Leider vergesse ich gerne die Existenz dieser Vorratshaltung und weiß dann im Zweifel auch nicht mehr, was ich da eingefroren habe 😉
Euch eine schönen Montag
Es grüsst die Billa
Ehm, das mit dem Blumenkohlboden kann ich mir jetzt nicht so richtig vorstellen, aber was da so drauf rumliegt, sieht alles ziemlich lecker aus. Probieren würde ich dann schon mal. Noch was übrig? LG Yna
Ich hab Blumenkohlpizza schon oft gemacht. Finde sie soo lecker! 🙂 Hab auf meinem Blog auch die Zucchini-Variante 🙂 Dein Belag sieht so lecker aus. Ich mache oft Schinken, Tomaten und Rucola drauf. Ich muss das unbedingt mal mit Avocado machen. Und den Boden mach ich auch anders (mit Ei und Käse). Ich probier deine Variante auf jeden Fall mal aus 🙂
Ich hacke den Blumenkohl immer erst mit einem großen Messer vor und geb ihn dann portionsweise in den Zerkleinerer. Das ging bisher immer ganz gut und auch recht schnell. Dann gare ich ihn kurz im Ofen (oder Mikrowelle wenn man hat). Ei und Käse dazu. Vermengen. Backen.
Lieben Gruß,
Jenny
Vielen Dank für deine tollen Tipps! Die Zucchini-Variante muss ich auch mal probieren.. und das mit dem Zerkleinern.
LG BIlla
Pingback: Veganer Augen- und Gaumenschmaus: Blogvorstellung BillasWelt.de