Zart & Bitter… Faire Schokolade (Wusstet ihr schon#10)

Ich liebe Schokolade, aber 116 Tafeln (das sind ca. 0,3 pro Tag) schaffe ich nicht. Da isst hier irgend jemand für mich mit (ich habe da auch schon einen Verdacht).

Und warum ist das nicht so toll, dass nur 2,5 Schokoladentafeln davon fair & bio hergestellt wurden? Weil die Kakaobauern in Armut und vielerorts unter menschenunwürdigen Bedingungen leben, aufgrund der niedrigen und schwankenden Kakaopreise.- Und das, obwohl die Nachfrage nach Kakao sehr groß ist und er nur in einem sehr schmalen tropischen Gürtel angebaut werden kann.

Der Preisdruck ist enorm, mangelnde Organisation, kleine unwirtschaftliche Anbauflächen, schlechte Infrastruktur tun ihr übriges. Kein Wunder, dass dort die junge Generation das Interesse daran verliert. Müssen wir befürchten, dass es bald keine Schokolade mehr gibt? Oder findet sich eine Lösung, den Bauern einen Anreiz zu geben, damit ihren Lebensunterhalt zu verdienen?

Eine gute Alternative um ihre Situation zu verbessern, bietet der faire Handel. Gerade die Verbindung von fairem Handel und ökologischem Anbau, ermöglicht es den Bauern, sich unabhängig von den Konzernen zu machen und sich dank langfristiger Verträge und Unterstützung vor Ort, von den extremen Preisschwankungen frei zu machen.

Damit wir auch morgen noch kraftvoll zubeißen können: Beim Kauf einer Tafel Schokolade daran denken, ob es nicht vielleicht doch besser eine Tafel in Fair&Bio-Qualität sein kann. Die haut man auch nicht so schnell weg ; )

Es grüßt die Billa,

die am liebsten die veganen Sorten in Nougat und Zartbitter mag.

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