Die Rüblitorte… rechtzeitig für Ostern backen

Was die Kürbissuppe im Herbst, ist der Rüblikuchen im Frühling, der sich gut hält und deshalb gerne für die Ostertfeiertage gebacken wird. Kuchengewordenes Gemüse, gut versteckt unter einer Haube aus Zuckerguss und dekoriert mit Möhrchen modeliert aus gefärbten Marzipan! Wusstet ihr, das Schweizer Bäcker aus dem Kanton Aargau, den Rüblikuchen erfunden haben? Das älteste Rezept stammt aus einer Sammlung der Haushaltungsschule Kaiseraugust AG aus dem Jahre 1892.

Der klassische Teig besteht aus einer Bisquitmasse mit Karotten und Nüssen und ist mittlerweile auch hier, in Großbritannien oder den Vereinigten Staaten sehr beliebt. Unterschieden wird zwischen der Rüblitorte, die mit weißer Zuckerglasur überzogen wird und der Kuchen, auf den Mandeln und Puderzucker kommen. Die meisten kennen ihn als runden Kuchen, er lässt sich aber auch als Muffin, Gugelhupf, Blechkuchen oder in der Kastenform backen. Es lebe die Vielfalt!

Da geht mein Rezept wohl eher als moderne Interpretation durch, denn weder Eiweiß noch Nüsse haben ihren Weg in den Teig gefunden, keine Marzipanmöhrchen als Dekoration. Stattdessen Mandelblättchen am Rand und getrocknete Blüten obenauf. Schön locker-saftig ist er aber geworden, dank der nicht zu fein geriebenen Karotten.

Kleiner Tipp: Mir war das Frosting zu süß. Beim zweiten Mal backen habe ich die Margarine durch (veganen) Frischkäse ersetzt. Die leicht säuerliche Note passt hervorragen dazu und schon war der Kuchen nicht mehr so süß.

Rüblitorte sollte vor dem Verzehr einen Tag ruhen, um gut  durchzuziehen und ihren Geschmack zu entfalten. Sie hält sich gekühlt mehrere Tage und lässt sich auch gut einfrieren… wenn noch was übrig bleibt.

Weitere Rezepte mit Karotten, Möhren oder Rüblis?:

Rüblikuchen mit Orangenglasur und Koksraspeln aus meinem ersten Kochbuch „Powerfood“ (Seite 156), eine Kokos-Cashewtorte ohne Backen hier und die Möhrenmuffins hier.

 

Was haltet ihr von Gemüse im Kuchen? Mittlerweile gibt es fast nichts, fast nicht verbacken wird: Süßkartoffel-Schnitten, Zucchini-Muffins oder Bohnen-Brownies.  Was sind eure Lieblingsrezepte?

 

Es grüßt die Billa

 

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2 Kommentare

  1. Renate 2. April 2018 at 7:53

    Hallo liebe Billa!
    Jetzt war ich gespannt auf deine Interpretation der Rüblitorte.
    Das Rezept liest sich gut und das Törtchen schaut sooo saftig aus!
    Du wirst es nicht glauben, aber ich habe noch einen Kuchen ohne Ei gebacken! Ich sollte einfach mal das Experiment wagen, oder?!
    Schönen Tag und liebe Grüße, Renate

    Antwort
  2. Billa 2. April 2018 at 13:50

    Ja, du solltest dich unbedingt an „Backen ohne Ei“ herantrauen. Ich mache das schon seit über 5 Jahren erfolgreich
    Die Rüblitorte habe ich für das Wochenende nochmal gebacken und habe die Zuckermenge um 100g reduziert und durch 100g gemahlene Mandeln ersetzt. Für das Frosting verwendete ich 100g veganen Frischkäse, nur die Hälfte der Margarine und weniger Puderzucker (ein bisschen Pi mal Daumen). War noch besser als beim ersten Mal!
    Viel Erfolg beim Ausprobieren….
    es grüßt die Billa

    Antwort

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