„Alles gute Gene!“ stimmt also nur bedingt,- wer hätte das gedacht!
90 Prozent unserer durchschnittlichen Lebenszeit sind durch unseren Lebensstil bestimmt. Das bedeutet den Streß den wir uns täglich machen, wieviel wir uns bewegen, was wir denken, wie erholsam unser Schlaf ist und natürlich, mit was wir unseren Körper „füttern“. Da lohnt es sich darauf zu achten, was täglich gegessen wird, um maßgeblich unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden und damit auch unseren Alterungsprozeß positiv zu beeinflussen:
Das chronologische Altern können wir nicht beeinflussen, das biologische allerdings schon!
-19 Prozent der Berufstätigen essen Mittags in einer Kantine.
-30 Prozent der Deutschen essen jeden Tag Fleisch und Wurst.
– Aber Immerhin essen 82 Prozent der Frauen täglich Obst und Gemüse.- Bei den Männern sind es 62 Prozent.
Und das ist gut so, denn schon ein mittelgroßer Apfel versorgt den Körper mit Mineralien, wie Kalzium, Calium und Eisen. Die Vitamine A und C finden sich in der Schale,- deshalb immer Bioware bevorzugen. Ich liebe es auch, Obst in den Salat zu mischen. Egal ob Apfel, Aprikosen, Johannisbeeren oder Granatapfelkerne. Dies Süße des Obstes lässt den Salat noch besser schmecken.
90 Gramm Haferflocken täglich senken das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen um 20 Prozent. In ein selbstgemachtes Granola gemischt, unter Joghurt gerührt oder mit geraspelten Gemüse zu Hafertälern gebraten, sind sie eine gesunde Zutat, die außerdem gut sättigt.
25 Prozent beträgt der Eiweißanteil in Hülsenfrüchten wie Linsen – auch Brokkoli enthält so viel Eiweiß (bezogen auf die Kalorien). Kombiniert mit z.Bsp. Eiern, erhält man eine nährstoffreiche gesunde Mahlzeit, die sättigt und proteinreich ist. Übrigens: 34 Prozent ist das Sterberisiko geringer, wenn statt tierischer Proteine mehr Pflanzeneiweiße verzehrt werden. Also her mit den leckeren Linsensalaten!
Egal ob Low-Darb, Clean-eating, Paleo, vegan oder Raw-Food, es braucht keine neuen Ernährungstrends, denn eigentlich ist es ganz einfach: :
Esst echtes Essen!
Gemeint ist Essen, das man noch als solches erkennt, das ohne Zutatenliste auskommt (und möglichst ohne Plastikverpackung) …wenn es dann noch bio, regional und saisonal ist: Perfekt!
Was sind den eigentlich die Grundprobleme von hoch verarbeitetem Essen?
- Ist es blitzschnell verdaut und oft stark gesüßt, was den Blutzuckerwert ungebremst hochschnellen lässt – im Gegensatz zu Gemüse oder Vollkornbrot, das viele Ballaststoffe enthält.
- Sättigen Fertigwaren deshalb schlecht.
- Liefern sie nur ein Minimum an Vitaminen oder Mineralstoffen. Täglich zu uns genommen, legen sie den Grundstein für Übergewicht und Diabetes, für Herzkrankheiten und diverse Arten von Krebs.
(Quelle: Ernährungsforscher Anthony Fandet, der in der Auvergne am INRA arbeitet, Bericht Stern 10.3.18)
Es ist nicht alles verloren : ) denn:
43 Prozent der Deutschen kochen laut Ernährungsreport 2018 jeden Tag, weitere 38 Prozent zumindest zwei- bis dreimal pro Woche.
Und noch eine gute Nachricht:
„Natürlich braucht unser Gehirn Zucker. Und kaum jemand würde komplett auf Süßes verzichten wollen. Es gilt das Motto, wie überall: Alles in Maßen.“
(Alles Rezeptfotos sind aus meinem Kochbuch „Die neue Ess-Klasse“, erschienen im April 2018, beim Ars.Vivendi-Verlag)
Gutes Essen ist so wichtig,- ich hoffe die Fakten konnten euch überzeugen und das es nicht schwierig ist, daß umzusetzen, zeigen euch meine unkomplizierten und (meistens) schnellen Rezepte auf dem Blog und in meinen Büchern.
Eure Billa